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Ein Implantat soll so fest sitzen wie ein Haus auf einem soliden Fundament. Damit alles sicher und stabil steht, braucht es eine starke Basis. Genau das bietet Ihr Kieferknochen für das Zahnimplantat – vorausgesetzt, er ist kräftig genug. Sollte es an Knochensubstanz fehlen, bauen wir in einem ersten Schritt den Kieferknochen auf. So schaffen wir die optimale Grundlage, um das Implantat sicher einsetzen zu können.

Unsere Fachzahnärzte für Oralchirurgie und Implantologie arbeiten hier für Sie mit den neuesten Methoden und Techniken. Dafür bilden sie sich regelmäßig weiter und tauschen sich mit Kollegen aus.

So schonend wie möglich – nach dieser Devise behandeln wir Sie nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft.

Wie gehen wir vor?

  • Wenn möglich, setzen wir ein Zahnimplantat sofort in den Kieferknochen ein. Denn natürlich ist es besser für Sie, wenn wir Sie nur einmal operieren, nicht zweimal.
  • Hat der Knochen zu wenig Masse, um ein Implantat sicher setzen zu können, planen wir mit Ihnen den Aufbau des Knochens.
  • Wenn die Voraussetzungen stimmen, bauen wir Ihren Kieferknochen auf und setzen anschließend das Implantat – in einem Behandlungsschritt.
  • In bestimmten Fällen müssen wir diese beiden Schritte voneinander trennen und ein wenig Zeit zwischen Knochenaufbau und Implantation verstreichen lassen.
  • Um den Knochen aufzubauen, verwenden wir in den meisten Fällen Knochenersatzmaterial und kombinieren es mit körpereigenem Knochengewebe.
  • Bevor wir Ihren Knochen aufbauen, sehen wir uns Ihren Kiefer mittels modernster Röntgendiagnostik, dem DVT (Digitaler Volumentomograph), an. Wenn möglich, kombinieren wir mehrere operative Schritte.

Sie spielen mit dem Gedanken, sich Implantate setzen zu lassen, aber Ihr Kieferknochen ist nicht stabil genug? Wir sorgen dafür, dass Ihr Kiefer wieder stark wird – damit Sie wieder mit gesunden, stabilen Zähnen alles essen können.  Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung und lassen Sie sich beraten!

Was schädigt Ihre Kieferknochen?

Der Kieferknochen ist die stabile Basis für Ihre Mundgesundheit. Er bestimmt mit, dass Ihre Zähne fest verankert sind, richtig wachsen und Ihnen beim Kauen optimale Unterstützung bieten. Doch wie jedes Fundament kann auch der Kieferknochen durch verschiedene Einflüsse beeinträchtigt werden:

  • Bakterien und fehlende Zähne können den Kieferknochen schwächen.
  • Fehlen Zähne über einen längeren Zeitraum, bildet sich der Knochen zurück, da er keine Aufgabe mehr hat – er muss nichts mehr “festhalten”.
  • Unbehandelte Parodontitis greift den Knochen an und schädigt ihn nachhaltig.
  • Osteoporose, genetische Faktoren, Stoffwechselstörungen und Rauchen haben ebenfalls negative Auswirkungen auf die Stärke und Gesundheit des Kieferknochens.

Ihr Kieferknochen – Basis für Ihre Mundgesundheit

Ihr Kieferknochen ist so individuell wie Sie selbst. In der Haranni Zahnmedizin kombinieren wir Tradition und moderne Behandlungsmethoden, um Ihren Kieferknochen aufzubauen. Wir prüfen, welche Methode am besten für Ihre Bedürfnisse passt.

Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung und lassen Sie uns gemeinsam für einen stabilen Kieferknochen, für eine gute Basis für Ihre Zahnimplantate sorgen.

Kieferknochen­aufbau –
Methoden und Möglichkeiten

Bevor wir mit dem Knochenaufbau beginnen, nehmen wir uns Zeit für ein persönliches Beratungsgespräch mit Ihnen in unserer Praxis in Herne. Dabei schauen wir uns Ihren Kieferknochen ganz genau an, mit einer modernen 3D-Aufnahme, der sogenannten Digitalen Volumentomographie (DVT). So können wir sehen, wo eventuell Knochenmasse fehlt.

Wir sprechen auch über Ihre Krankengeschichte, denn das hilft uns, den besten Weg für Ihre Behandlung zu finden. Egal, wie kompliziert Ihr Fall ist, wir sind für Sie da und sorgen dafür, dass Sie die beste und sicherste Lösung erhalten. Ihr Wohlbefinden liegt uns am Herzen. Wir möchten, dass Sie sich bei uns bestens aufgehoben fühlen.

Knochenanlagerung bei kleinen Defekten

Die Knochenanlagerung ist eine bewährte Methode, um kleine Lücken im Kieferknochen aufzufüllen. Diese Technik verwenden wir oft gleichzeitig mit dem Einsetzen eines Zahnimplantats.

So funktioniert es:

  • Knochenspäne sammeln:
    Beim Bohren für das Implantat fallen kleine Knochenspäne an. Diese sammeln wir und verwenden sie weiter.
  • Hohlraum füllen:
    Die Knochenspäne füllen wir direkt in den Hohlraum, der beim Bohren entstanden ist. So stützen sie die neue künstliche Zahnwurzel.
  • Schutzmembran:
    Zum Schluss ummanteln wir den Bereich mit einer speziellen Membran. Diese schützt den Knochen und hilft bei der Heilung.

Manchmal reicht die Menge der eigenen Knochenspäne nicht aus, besonders wenn der Defekt etwas größer ist. In solchen Fällen ergänzen wir die Knochenspäne mit Knochenersatzmaterial.

Sinuslift –
mehr Stabilität für Ihren Oberkiefer

Ein Sinuslift ist eine spezielle Methode, um den Knochen im Oberkiefer zu verstärken. Wenn dort nicht genug Knochenmaterial vorhanden ist, füllen wir den Bereich unter der Kieferhöhle mit Knochenersatzmaterial auf. So entsteht ein dickerer, stabilerer Knochen, der Platz für Zahnimplantate bietet.

Hierbei unterscheiden wir zwei verschiedene Methoden:

Interner Sinuslift:

  • Was ist das?
    Beim internen Sinuslift bringen wir Knochenersatzmaterial direkt durch das Bohrloch für das Implantat in die Kieferhöhle ein.
  • Für wen?
    Ideal für kleinere Defekte, weil es schonend und unkompliziert ist.

Externer Sinuslift:

  • Was ist das?
    Hier schaffen wir über die Mundhöhle ein kleines Loch, um das Knochenersatzmaterial in die Kieferhöhle zu bringen.
  • Wie funktioniert das?
    Zuerst wird die sogenannte Schneider’sche Membran, die die Kieferhöhle auskleidet, vorsichtig angehoben. Dann füllen wir das Ersatzmaterial ein.
  • Für wen?
    Auf diese Methode greifen wir zurück, wenn mehr Knochenmasse fehlt. So erreichen wir eine bessere Stabilität.

Anschließend lassen wir Ihren Kiefer in Ruhe heilen. Nach vier bis sechs Monaten ist der Knochen bereit, das Zahnimplantat aufzunehmen.

Was kostet ein Kieferknochenaufbau? Die genauen Kosten hängen von Ihrer individuellen Situation ab. In der Haranni Zahnmedizin Herne beraten unsere Spezialisten Sie gerne ausführlich über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und deren Kosten. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin.

Mehr Platz für Implantate
so verbreitern wir Ihren Kieferknochen

“Bone Spreading” und” Bone Splitting” sind zwei bewährte Methoden, um den Kieferknochen zu verbreitern. Je nachdem, ob es sich um den Ober- oder Unterkiefer handelt, nennen wir es “Bone Spreading” (Oberkiefer) oder “Bone Splitting” (Unterkiefer).

So arbeiten wir:

  1. Schleimhaut öffnen
    Der Zahnarzt öffnet die Schleimhaut an der betreffenden Stelle.
  2. Kieferknochen aufspalten oder spreizen
    Der Kieferknochen wird vorsichtig aufgespalten oder gespreizt, um mehr Platz zu schaffen.
  3. Implantate einsetzen
    In den entstandenen Spalt setzen wir die Implantate sicher ein.
  4. Hohlräume füllen
    Die Hohlräume links und rechts vom Implantat füllen wir mit körpereigenem oder künstlichem Knochenmaterial auf.
  5. Schutzmembran
    Zum Schluss decken wir den Bereich mit einer speziellen Membran ab, die den Knochen schützt und den Heilungsprozess fördert.

Diese Verfahren schaffen genügend Platz für Zahnimplantate und sorgen für eine stabile Basis. Die spezielle Membran unterstützt die Heilung und stellt sicher, dass der Kieferknochen stark und stabil bleibt.

Stabilität aus Ihrem eigenen Körper dank Knochenblock und Beckenkammtransplantat 

Fehlt bei Ihnen schon massiv Knochenmasse? Sind die Knochendefekte bereits größer? Auch in diesem Fall können wir Ihnen helfen. Dann greifen wir auf das Knochenblockverfahren zurück. Dabei entnehmen wir einen Knochenblock entweder am Kinn, dem Kieferwinkel oder der Hüfte und setzen ihn am Kieferkamm ein.

So gehen wir vor: 

  1. Knochenblock entnehmen
    Wir entnehmen den Knochenblock entweder aus dem Kinn oder dem Kieferwinkel.
  2. Einsetzen des Transplantats
    Ein spezialisierter MKG-Chirurg setzt den Knochenblock am Kieferkamm ein und befestigt ihn mit kleinen Schrauben.
  3. Schutzmembran
    Der Knochenblock wird mit einer resorbierbaren Membran abgedeckt, die den Heilungsprozess unterstützt.
  4. Heilungszeit
    Die Einheilung dauert etwa drei Monate. Danach entfernen wir die Schrauben und setzen das Implantat ein.

Dieses Verfahren ist anspruchsvoll und kann aufgrund der Knochenentnahme schmerzhaft sein. Deshalb greifen wir, wann immer möglich, auf synthetische Knochenblöcke oder Spenderknochen zurück, um die Behandlung angenehmer zu gestalten.

Auch diese Methoden bleiben aufwendig, doch die Transplantation eines Knochenblocks ist nur selten notwendig. Meistens sind weniger invasive Methoden ausreichend, um einen Knochendefekt zu behandeln.

Natürlicher Knochenaufbau dank “Distraktionsosteogenese” 

Die sogenannte Distraktionsosteogenese ist eine Methode, bei der wir komplett auf körperfremdes Material verzichten. Hier setzen wir auf die natürlichen Heilkräfte Ihres Körpers.

So funktioniert es:

  1. Knochen teilen
    Zuerst teilen wir den Knochen an der gewünschten Stelle kontrolliert.
  2. Spalt erweitern
    Dann setzen wir einen speziellen “Distraktor” ein, der den Spalt zwischen den beiden Knochenteilen jeden Tag ein kleines Stück erweitert.
  3. Knochenwachstum anregen
    Durch diese tägliche Erweiterung wird der Knochen dazu angeregt, neuen Knochen zu bilden.
  4. Entfernung des Distraktors
    Sobald der Kiefer die gewünschte Breite erreicht hat, entfernen wir den Distraktor.
  5. Implantat einsetzen
    Schließlich kann das Implantat sicher im neu gebildeten Knochen verankert werden.

Dieses Verfahren ist zeitaufwendig und erfordert eine längere Behandlungsdauer. Daher bevorzugen wir in der Haranni Zahnmedizin eher andere Methoden für den Kieferknochenaufbau.

Unser Ziel ist es, Ihnen die beste und so weit wie möglich angenehmste Lösung für einen starken und gesunden Kiefer zu bieten.

Brücken, Prothesen & Mini-Implantate –
wenn Implantate nicht möglich sind  

Manchmal ist ein Implantat nicht die beste Option für unsere Patienten. Das kann an der langen Behandlungszeit eines Knochenaufbaus liegen, aber auch an individuellen gesundheitlichen Gründen. Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes, Osteoporose oder Immunschwächen beeinträchtigen den Heilungsprozess. Auch persönliche Vorlieben oder Kosten spielen eine Rolle. Zum Glück gibt es Alternativen, die Ihnen ein schönes Lächeln und einen gesunden, kräftigen Biss zurückgeben. Unsere Alternativen:

  • Brücken
    Eine Brücke ersetzt einen oder mehrere fehlende Zähne, indem sie die Lücke zwischen zwei benachbarten Zähnen schließt. Sie wird fest an den Nachbarzähnen verankert und sorgt für ein stabiles, natürliches Gefühl beim Kauen und Sprechen.
  • Prothesen
    Eine Prothese ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, der mehrere fehlende Zähne ersetzt. Teleskopprothesen sind besonders ästhetisch und komfortabel, da sie auf speziellen Halteelementen sitzen und sicher im Mund bleiben.
  • Mini-Implantate
    Ein Mini-Implantat ist eine kleinere, dünnere Version eines herkömmlichen Zahnimplantats, ideal zur Stabilisierung von Prothesen, besonders bei geringem Knochenangebot. Es wird durch einen weniger invasiven, chirurgischen Eingriff in den Kiefer gesetzt und hat eine kürzere Behandlungs- und Heilungszeit.

Lesen Sie hier mehr zu den verschiedenen Zahnersatz-Möglichkeiten.

Gerne beraten wir Sie zu den unterschiedlichen Möglichkeiten des Zahnersatzes in unserer Praxis in Herne. In der Haranni Zahnmedizin stehen Ihnen erfahrene Zahnärzte und Implantologen zur Seite, die auch in schwierigen Fällen für festsitzenden Zahnersatz sorgen.
Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin und lassen Sie sich von unseren Experten informieren.

Unser Experte im Haranni Dental Zentrum für Ihren Knochenaufbau: Dr. Kay Pehrsson

Dr. med. dent. Kay Pehrsson ist Spezialist für Implantologie und Knochenaufbau mit mehr als 20 Jahren internationaler Erfahrung. Im Haranni Dental Zentrum in Herne ist er Ihr kompetenter Ansprechpartner. Sein Studium der Zahnheilkunde absolvierte er in Marburg und Göttingen, gefolgt von einer Tätigkeit als Zahnarzt in einem Leprahospital in Thailand. An der Universitätszahnklinik Göttingen leitete er als Oberarzt die Sektion Zentrale Röntgendiagnostik, bevor er sich 2008 in Herne an der ehemals Haranni Clinic niederließ. Dr. Pehrsson ist zudem weltweit in der zahnärztlichen Fort- und Weiterbildung aktiv.